Macht Marke Innovation

Vertrauen in Veränderung

Innovationen sind die höchste olympische Disziplin, zu der Unternehmen in der globalisierten Welt antreten. Geht es nach Politik, Wissenschaft und Verbänden sollen die Investitionen in Forschung und Entwicklung stetig erhöht werden, der Takt von Erneuerungen immer kürzer werden. Realistisch gesehen setzt sich maximal jede zweite Produkt-„Innovation“ am Markt durch. Verfahrensinnovationen haben es noch schwerer.

Schon ein wenig besser oder anders verlangt Unternehmern viel ab. Aber gerade in den wissensintensiven Märkten der Zukunft ist Innovationsfähigkeit der Erfolgsfaktor für überdurchschnittliche Wettbewerbsfähigkeit in dieser globalisierten Welt. Nicht mehr einzelne Prozessabläufe oder gelegentliche Produktentwicklungen gilt es zu optimieren, innovatives Denken in allen Bereichen einer Organisation ist gefragt.

Dafür bedarf es vor allem einer gut ausgeprägten Veränderungskultur in Unternehmen und viel Vertrauen in die Organisation im Ganzen sowie in die Führung und die unmittelbaren Kollegen im Einzelnen. Denn Innovation ist heute selten die Leistung eines einzelnen hellen Kopfes, vielmehr ist eine Kollektivleistung mehrerer Disziplinen, die eines koordinierten Dialoges zwischen den Ressorts bedarf. Klassische, lineare Methoden versagen hier zusehends, da sie nicht den Raum für Andersdenken geben. Sind Null-Fehler-Streben und hierarchisch geordnete Prozesse Erfolgsgarant für deutsche Fertigungsqualität, lassen diese deutsche Tugenden doch wenig Raum für unbequeme Querdenker. Für Veränderung und Erneuerung bedarf es vielmehr einer Try-and-Error-Mentalität, die Raum und Zeit zum Experimentieren lässt.

 

„Für Veränderung und Erneuerung bedarf es einer Try-and-Error-Mentalität, die Raum und Zeit zum Experimentieren lässt.“

Innovation heißt wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“. Das Wort ist vom lateinischen Verb innovare (erneuern) abgeleitet. In der Umgangssprache wird der Begriff im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen und für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet. Im engeren Sinne resultieren Innovationen erst dann aus Ideen, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, die tatsächlich erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen – soweit Wikipedia.

Aber ist Innovation nicht viel mehr?! Gleich ob neue Gedanken zu einer Evolution oder gar Revolution führen, sie dienen schlussendlich dem Überleben einer Gattung. Survival of the Fittest nach Herbert Spencer bzw. später und bekannter Charles Darwin, der besagt, dass die am besten angepassten Individuen überleben werden. Übertragen auf die Wirtschaft, werden dauerhaft also nur die Unternehmen überleben, die sich immer wieder anpassen. Wie weit das Maß an Anpassung und Erneuerung gehen muss, ist sicherlich dem jeweiligen Markt und der Zeit geschuldet.

Menschen und Organisationen, die Freude an Neuem haben, die stets aufgeschlossen sind gegenüber Veränderung und die Innovation als Motor für ihr Unternehmen sehen, sind statistisch gemessen erfolgreicher, wachsen schneller und setzen sich oft an die Spitze eines Marktes oder einer speziellen Nische.

Dabei ist oft festzustellen, dass diese Unternehmen über ein klares Leitbild eindeutige und herausfordernde Ziele kommunizieren, ein auf Vertrauen, Kooperation und wechselseitigen Verantwortungen basierenden Führungsstil pflegen und das eigene Selbstverständnis über definierte Werte erlebbar machen.

Eine offene Informations- und Kommunikationspolitik als auch ein professionelles Wissensmanagement gehen damit einher.
Zudem ist eine deutliche Kundenorientierung Grundlage, um die Notwendigkeiten von Anpassungen jeweils frühzeitig zu spüren und daraufhin aus eigenem Antrieb Veränderungen herbeizuführen. Denn über die Identifikation und Offenlegung von derzeitigen und zukünftigen Kundenwünschen kommt es zu den Denkanstößen, die aus eigenem Know-how in Verfahren, Prozessen und Anwendungen Neues entstehen lassen.

„Über die Identifikation und Offenlegung von derzeitigen und zukünftigen Kundenwünschen kommt es zu den Denkanstößen, die aus eigenem Know-how in Verfahren, Prozessen und Anwendungen Neues entstehen lassen.“

Gehoben über regelmäßige Kundenzufriedenheitsanalysen, Interviews, Fokusgruppen, Expertenrunden oder sogar Crowdsourcing kommt man den „geheimen“ Kundenwünschen und künftigen Kaufmotiven nahe.

All diese Aspekte erinnern stark an unser Verständnis holistischer Markenführung. Marke macht Unternehmens- und Innovationskultur erlebbar. Marke aus der Identität heraus macht die Organisation sich selbst bewusster und damit selbstbewusster.

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„Marke kommuniziert eine klare Vision und deutliche Ziele. Sie stärkt Stärken.“

Sind entscheidende Teile des Unternehmens von Anpassungswillen und
Veränderungsbereitschaft durchdrungen, rückt Marke dies in das Bewusstsein des gesamten Kollektivs. Über interne Markenarbeit kann der Belegschaft im starken Maße das Vertrauen gegeben werden, dass Querdenken und damit Fehler im Prozess zu Neuem erlaubt sind. Marke kann somit Erneuerung in allen Teilen einer Unternehmung absolut beflügeln.

Im Innovationsprozess selbst gilt es dann, vor allem die sich potenzierende Komplexität zu managen. Mögliche negative Wahrnehmung von Veränderung werden auf der Ebene einzelner Ressorts oft beiseite geschoben oder zu spät erkannt.Zweifel und Ängste bei einzelnen Mitarbeitern müssen identifiziert werden, Konflikte aufgedeckt und die Vorteile der Neuerungen für jeden heruntergebrochen werden. Auch wenn die Führung nicht zu jedem Zeitpunkt im Prozess alle Folgen der Veränderung absehen kann – Führung ist keine allwissende Müllhalde – müssen alle Unternehmensteile über die erkennbaren Auswirkungen informiert sein und bleiben, um Oppositionen, Wegducken oder gar Abwehrhaltungen zu vermeiden. Dazu bedarf es hierarchie- und abteilungsübergreifender Koordinations-, Kommunikations- und Wissensmechanismen, die am Besten in einer Stabsstelle – bspw. der eines Innovationspromotors – gebündelt sind, in deren  Verantwortung idealerweise auch das Internal Branding liegt.

„Marke hat Macht pro Innovation.“

Innovationsgetriebene Unternehmen empfinden „Change“ nicht als einmalige, schlagartige oder sogar unvermeidbar notwendige Reaktion auf zurückliegende Marktveränderungen. Anpassungsfähige Organisationen verstehen Veränderungen als kontinuierlichen, fortwährenden und aus sich heraus aktiv gestaltbaren Prozess. Diese Haltung kann Marke unaufhaltsam in das Bewusstsein aller Beteiligten rücken, so dass alle Teile einer Unternehmung erfasst und davon beschwingt werden.

Sie hat die Kraft, Innovationswillen zu kultivieren und dies in der gesamten Organisation zu verankern. Marke hat Macht pro Innovation.

Holistisches Marketing

Und wie begegnet DES WAHNSINNS FETTE BEUTE Veränderungen? Wie steht es nun um die eigene Anpassungsfähigkeit? Manchem Beobachter scheint sie fast zu stark ausgeprägt. Doch was will man erwarten, von einer Unternehmung, die von zwei vielseitig neugierigen Zwillingen geführt wird, von denen der eine antreibend entschlossen und der andere enthusiastisch ungeduldig ist. Neues begeistert den Zwilling. Wir handeln aus der Überzeugung, Unternehmer, Kunden und Mitarbeiter wirklich nachhaltig glücklich machen zu können. Mit immer besseren und umfänglicheren Lösungen – holistischem Marketing.

Als klassische Werbeagentur für Print und Digital 1999 aus der Taufe gehoben, entwickelte sich das Unternehmen in den 2000er Jahren zur führenden Kreativagentur ihres Wirtschaftsraumes. Mit stetigem Zuwachs an Strategischen Planern, Geisteswissenschaftlern und BWLern als auch dauerhaften Qualifikationsschüben eigener Strategen und Konzeptioner entstand im heutigen Jahrzehnt ein Hybrid aus Beratung und Agentur.

Von Beginn an dem eigenen Kern der Strategischen Kreativität treu, unterstützen wir heute Unternehmen zu wachsen (1), Positionen zu sichern und auszubauen (2), Mitarbeiter zu finden und zu binden (3), Innovationen zu denken (4) und Wettbewerbsvorteile zu kommunizieren (5).

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Viele unserer langjährigen Kunden haben sich seit Beginn unserer Zusammenarbeit in Umsatz und Mitarbeiterzahl nahezu verdoppelt.

Beispielhaft hierfür stehen die Gebr. Kemper GmbH & Co. Olpe. Eine ihrer bedeutendsten Brancheninnovationen – das KEMPER Hygienesystem KHS – verhindert mittels innovativer Armaturentechnik und intelligenter Rohrführung Stagnation in Leitungsnetzen und sorgt so für die Aufrechterhaltung stetiger Trinkwasserhygiene. Das Team der Buntmetallprofis entwickelt, produziert und vertreibt neben Sanitärarmaturen für die Trinkwasserinstallation zudem anspruchsvolle Gussteile aus Rotguss sowie gewalzte Bänder für die Automobil-, Kommunikations- und Elektrotechnik.

Ähnliches gilt für die FAUN Umwelttechnik GmbH Osterholz-Scharmbeck. FAUN ist Europas größter Hersteller für Abfallsammelfahrzeuge und Kehrmaschinen. Die heute 1.000 Mitarbeiter sorgen zuverlässig fortschrittlich für Innovationen – wie beispielsweise den neuen, leichten und universell einsetzbaren VARIOPRESS oder das erste hybride Müllfahrzeug ROTOPRESS Dualpower. Der Dualpower nutzt speziell bei der Abfallentsorgung in Wohngebieten die bei den häufigen Stop and Gos entstehende Bremsenergie für den Elektroantrieb, um so geräuschminimierte Entsorgung zu gewährleisten.

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Severins Anspruch, das tägliche Leben mit qualitativ hochwertigen Elektrokleingeräten einfacher zu machen, äußert sich in intuitiver Bedienbarkeit, einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und überzeugendem Design.

Diese Position sollte gerade bei gesundheitsbewussten Frauen zwischen 25 und 50 Jahren mit mittlerem Familieneinkommen über die Einführung einer neuen Multifunktionsküchenmaschine ausgebaut werden. Es galt dem Platzhirschen im „Guided-Cooking“ Segment die Butter vom Brot zu nehmen. Mit einer Kampagne, die das Herz der Zielgruppe für das neue Multifunktionstalent erwärmt und ihr die Benefits klar demonstriert. Mit dem Ziel, den Abverkauf ordentlich anzukurbeln und gleichzeitig die Marke insgesamt zu verjüngen und sympathisch aufzuladen. Dürfen wir vorstellen: James, the Wondermachine. Ein liebenswerter Charakter, der als Kochgeist die zahlreichen Features der Multifunktions-Küchenmaschine verkörpert. Und somit hohes Identifikationspotential – besonders bei der weiblichen Anhängerschaft generiert. James ist wie ein echter kleiner Koch, der einem stets zur Seite steht.

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Die Entwicklung einer globalen Unternehmenskultur als Unterstützungsinstrument für Wachstum und Veränderung – klingt spannend? Ist es auch.

Mubea wächst global und stetig. Die Seele des Unternehmens muss in allen Werken lebendig spürbar werden. Zu Beginn des Projektes DRIVEN BY THE BEST im Jahre 2013 waren es rund 9.000 Mitarbeiter weltweit, heute sind es bereits über 11.000. Weitere 4.000 sind jetzt schon im Plan. Authentische und identifikationsstiftende Stories transportieren den Mubea Way. DRIVEN BY THE BEST Botschafter in jedem Land und jedem Werk kommunizieren das fokussierte Selbstverständnis und stärken so Zusammenhalt, Zielorientierung und Aufgeschlossenheit.

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Viele Unternehmen nutzen unsere Strategische Kreativität zudem bei Produkt- oder Geschäftsfeldinnovationen.

Der Bereich F+E des Automotive Joint Venture BHTC bezieht uns als Querdenker immer häufiger in Entwicklungsprojekte ein. Produktinnovationen, die zur Weltleitmesse IAA das Licht der Branche erblicken, wurden schon mehrfach von DWFB begleitet. Wie etwa das Klimabedienelement für das Automobil der Zukunft (2009), dessen Grundlagen bei DWFB entstanden – oder auch das User-Interface für eine Gestensteuerung (2013).

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Bei einem unserer Maschinenbaukunden, der Volkmann GmbH, ist es sogar die Innovationskultur selbst, die wir mit der Marke intern und extern ganz nach vorne stellen und als den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Markt der Vakuumförderungssysteme kommunizieren. „Volkmann – Ideen voraus“ heißt es seit 2013 aus Soest. Dipl.-Ing. Thilo Volkmann räumt seinen Ingenieuren und Entwicklern wöchentlich Zeit zum Experimentieren ein. Er will ihnen das Lego Gefühl zurückgeben, um immer wieder Neues entstehen zu lassen. Bei Volkmann können sich die Kunden darauf verlassen, dass sie Lösungen außerhalb des Standards erhalten, die funktionieren – gerade auch dann, wenn die jeweilige Fördersituation anspruchsvoll und herausfordernd ist. Was es noch nicht gibt, wird erfunden.

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