Social-Media Phänomene – Facebook

Liken um gelikt zu werden

Facebook – oder vormals noch thefacebook – wurde am 4. Februar 2004 von Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg veröffentlicht. Die Plattform der Harvard-Studenten verbreitete sich zuerst über die Ivy-League-Universitäten und dann rasant über die ganze Welt.

Seit März 2008 ist auch eine deutsche Version verfügbar. Die Zahlen sind kaum zu fassen: 1,5 Milliarden Nutzer sind bei Facebook registriert. Jeden Tag posten sie eine Milliarde Statusmeldungen. Längst ist die Plattform nicht mehr nur interessant für Freunde und Privatnutzer, sondern auch für Unternehmen, Behörden und selbst für Wissenschaftler und Forscher – ja sogar für den Geheimdienst!

Man zeigt, was man hat, denkt und tut. Man markiert, wen man kennt, wo man ist oder sein möchte. Man postet, kommentiert oder teilt. Der soziale Druck ist groß – größer als der Wunsch nach Datenschutz und Privatsphäre, so scheint es. Der Drang nach Anerkennung bringt Personen und Unternehmen dazu, gelikt zu werden. Unser Gehirn ist darauf programmiert, hohes Ansehen und Gruppenzugehörigkeit mit gutem Gefühl zu belohnen, vielleicht weil schon für den Höhlenmenschen sein soziales Netzwerk überlebenswichtig war.

Die wirtschaftliche Signifikanz?
Erheblich und stetig steigend:

  • 45 Millionen KMUs betreiben eine eigene Facebook-Seite
  • 78 % des Werbeumsatzes erzielt Facebook auf mobilen Endgeräten
  • 6.300 Millionen US$ Umsatz im 2. Quartal 2016 über Werbung

Mit 104,6 Mio. „Likes“ hat die kolumbianische Sängerin Shakira (38) als erste Person bei Facebook die Marke von 100 Millionen Facebook-Freunden erreicht.

www.facebook.de

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