2003 in den USA als Karriere-Netzwerk gegründet, sammelt LinkedIn auch in Deutschland immer mehr Anhänger und ist auf dem besten Wege, seinem deutschen Mitbewerber Xing den Rang abzulaufen. Ein Grund für uns, das Netzwerk einmal genauer zu betrachten, insbesondere vor dem Hintergrund, welchen Nutzen die Plattform für ein Unternehmen hat.
Macht es Sinn, eine eigene Unternehmensseite anzulegen? Welche Vorteile bringt das? Wie erreicht man seine Zielgruppe damit?
Das Netzwerk ist eine ideale Online-Marketing-Plattform für das Employer Branding: Unternehmen haben hier die Gelegenheit, sich jenseits von reinen Werbebotschaften als Experten und attraktiver Arbeitgeber zu profilieren. In Zeiten akuten Fachkräftemangels ein unschätzbarer Wert im Hinblick auf potentielle Mitarbeiter. Besonders interessant ist, dass ein Unternehmens-Profil auf LinkedIn kostenfrei ist, und das in einem beachtlichen Funktionsumfang.
Auch das Vernetzen mit anderen Unternehmen, möglichen Lieferanten oder Kunden, ist eine wichtige Funktion des Business-Netzwerks, frei nach dem Motto: Kluge Leute kennen andere kluge Leute. Die Seriosität der Plattform in Kombination mit der Anwesenheit von Entscheidern, eignet sich ideal dazu, bestehende und potentielle Geschäftspartner zu erreichen. Neben der Möglichkeit, diese über Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten, spielt auch die Positionierung als Experte eine große Rolle. Aus diesen Kontaktpunkten können im besten Falle neue, wertschöpfende Synergien entstehen.
Doch wie gestaltet sich die Ansprache der Zielgruppe?
Interessant für die Zielgruppe sind neben eigenen Inhalten auch immer Entwicklungen in der Branche oder Verweise zu anderen relevanten Inhalten und Postings bzw. Linktipps. Gut zu wissen ist an dieser Stelle, dass man mit Business-Netzwerken auch Personenkreise erreicht, die man bei Facebook, Twitter und Co. nicht antrifft. Hier erreicht man auch die Social-Media-Skeptiker.
Resümmierend lässt sich festhalten:
Das Businessnetzwerk LinkedIn bietet vor allem für B2B-Unternehmen ein großes Potential, insbesondere in den Bereichen Employer Branding, Recruiting und Positionierung. Es lohnt sich, an dieser Stelle etwas Zeit zu investieren – auch wenn man noch nicht auf allen Online-Kanälen unterwegs ist.
