Social-Media Phänomene – Twitter

Follow me, Vögelchen

Im März 2006 wurde Twitter (damals noch unter dem Namen „twttr“) ins Online-Leben gebracht mit dem Tweet des Twitter-Mitgründers Jack Dorsey „just setting up my twttr.“ ! Seit April 2010 kann man auch mobile zwitschern. Twitter, der US-amerikanische Mikroblogging-Service, konnte in den letzten Jahren in Deutschland zwar an Bedeutung etwas zulegen, zählt aber nicht zu den „Top 3“ der meist genutzten Social-Media-Plattformen. Die Deutschen bedienen lieber Facebook (80,5 %), YouTube (60,9 %) und Xing (28,2 %). In den USA allerdings verzeichnet Twitter den drittgrößten Nutzeranteil. Im Bereich B2B ist der Echtzeit-Nachrichtendienst nach LinkedIn sogar die Plattform mit dem zweithöchsten Nutzeranteil.

Twitter bietet mit seinen 500 Millionen Tweets am Tag eine sehr traffic-starke Plattform sowohl für den Bereich B2B als auch B2C. Dieses Potential erkannte auch Google und baute im Jahr 2015 seine Partnerschaft mit Twitter weiter aus, so dass bei der amerikanischen Google-Suche bevorzugt auch Twitter-Ergebnisse angezeigt werden.

Für Europa ist dies aktuell nicht vorstellbar, denn Zahlen belegen die sinkende Relevanz. Allerdings sind 140 Zeichen für deutsche Prosa vielleicht etwas knapp. Sprachlich sollte man deshalb die Abkürzungen beherrschen. Als Beispiel: RTHX als Kurzform für „thanks for the Retweet“. So also dankt man für die Weitergabe eines Tweets. Oder „2l8 4 2nt omwh“ als kryptische Darstellung der Aussage: „Too late for tonight, on my way home!“.

Top Typ

Der typische Twitter-User wird typisiert als männlich (55% der User sind männlich), gebildet (mindestens Abitur) und jung (14 bis 29-Jährige nutzen Twitter am intensivsten). Vielleicht ist diese Tatsache darauf zurückzuführen, dass die beliebststen Themen der Plattform Celebrities, Social Media und Nachrichten sind?!
Danke, Jungs!

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